12 von 12 am 12.1.2024: Ein Tag auf dem Sofa

Heute nehme ich dich mit in meinen Familienalltag. Es ist Freitag und ich habe mir für heute Einiges vorgenommen, bevor das Wochenende beginnt. Allerdings kommt es anders und ich verbringe einen Großteil des Tages auf dem Sofa. Wie es zur Planänderung kommt? Lies gerne weiter.

1. Feuer machen: Der Tag beginnt mit dem Anfeuern des Ofens. Denn seit gestern ist unsere Heizung (wieder mal) kaputt und der Heizungsmonteur hat noch keine Zeit. Wie gut, dass wir einen Ofen haben. Unsere zwei Schulkinder sind auch schon wach und müssen um 6:40 Uhr aus dem Haus. Ganz schön früh…

2. Kaffee aus der Sonnenscheintasse trinken: Draußen wird es hell und ich frühstücke mit unserem Kindergartenkind.

3. Mir helfen lassen: Die Autofenster sind zugefroren. Aber heute habe ich einen fleißigen Helfer, der die Aufgabe des Scheiben-Frei-Kratzens für mich übernimmt.

4. Den Hund und mich bewegen: Nachdem ich den Jüngsten in den Kindergarten gebracht habe, tut mir die kurze Hunderunde gut und es sprudeln Ideen zu neuen Blogartikeln und neuen Produkten.

5. Arbeiten: Nach dem Spaziergang beantworte ich neue Kommentare auf meinem Blog und beginne dann, Videos für meinen Onlinekurs LAUTstark zu schneiden. Denn ich habe die Struktur des Kurses überarbeitet und deshalb in den letzten Tagen die Videos neu aufgenommen.

Allerdings ist es ziemlich kalt in meinem Büro unterm Dach. Vielleicht hole ich mir eine Jacke?

6. Vernetzen: Für einen Video-Call setze ich mich ins wärmere Wohnzimmer. Mit Annika vom Instagram-Account @signandshineclub spreche ich über Babygebärden und über eine mögliche Zusammenarbeit. In kurzer Zeit haben wir einige Ideen. So mag ich das! Danach will ich weiter die Videos schneiden, aber…

7. Planänderung akzeptieren: Nach dem Zoom-Call mit Annika klingelt das Telefon. Der Kindergarten ruft an, weil unser Jüngster nicht fit wirkt und besser abgeholt werden sollte. Also ist jetzt statt Weiterarbeiten am Schreibtisch „Kuscheln auf dem Sofa“ dran. Seufz… so hatte ich mir das nicht vorgestellt.

8. Unerwartet freuen: Nachmittags klingelt es an der Tür und mir wird ein Paket überreicht. Eine Freundin (wir sind Brieffreundinnen seit der 5. Klasse!) hat mir einen selbst genähten Leseknochen und einen wunderbar langen Brief geschickt. Einfach so! Wie toll ist das denn? Ich freue mich sehr über diese Überraschung.

9. Dame (wieder) lernen: Dem kränkelnden Kind geht es ein wenig besser. Von seinem Patenonkel hat er zu Weihnachten ein Schachbrett bekommen. Nun will er es lernen und wir starten mit Dame. Dieses Spiel habe ich in meiner Kindheit zuletzt gespielt und muss die Regeln noch kurz googlen.

10. Den Tag versüßen: Nebenbei ist über den Nachmittag der letzte Schoko-Weihnachtsmann aufgefuttert worden.

11. Abenteuer erleben: Draußen wird es dunkel. Wir bleiben auf dem Sofa und schauen uns die Abenteuer von „Arthur und die Ritter der Tafelrunde“ an, beleuchtet vom Weihnachtsbaum, der allmählich etwas schlapp wird.

12. Und zuletzt noch Bloggen: Abends schnappe ich mir meinen Laptop und suche (immer noch auf dem Sofa) die Bilder für diesen 12-von-12-Artikel aus.


In der Rückschau finde ich diesen Tag eigentlich ziemlich gemütlich. Die unerledigten To-Dos auf der Liste waren alle nicht dringend und können bis Montag warten. So entspannt bleibe ich bei Planänderungen nicht immer…

Wie war dein Tag? Ähnlich gemütlich wie meiner oder ganz anders?

Liebe Grüße, Wiebke


13 Kommentare zu „12 von 12 am 12.1.2024: Ein Tag auf dem Sofa“

  1. Liebe Wiebke,

    wie schön, dass du deinen Tag im Rückblick trotz kaputter Heizung und krankem Kind als gemütlich empfindest. Das hört sich so an, als würdest du schon Teil 1 deines Mottos gut umsetzen. Gute Besserung für dein Kind.
    Viele Grüße
    Ilka

    1. Liebe Ilka,
      stimmt, ich habe die Planänderung tatsächlich erstaunlich locker genommen. Vielleicht wirkt hier unbewusst tatsächlich das neue Motto. Danke fürs Aufmerksam machen!
      Herzliche Grüße
      Wiebke

  2. Liebe Wiebke,
    ist doch eine tolle Mischung gewesen. Toll zu sehen, wie Du die Planänderung angenommen hast und was Du draus gemacht hast. Für’s Dame spielen müsste ich auch erst einmal googlen…zu lange ist’s her. 😉
    Liebe Grüße
    Jenny

    1. Liebe Jenny,
      danke fürs Vorbeischauen! Zum Glück sind die Regeln für Dame ziemlich einfach. Für Schach müsste ich etwas länger googeln. 😅
      Ein schönes Wochenende wünsche ich dir,
      Wiebke

  3. Liebe Wiebke,
    manchmal kommt es anders als man denkt. Wie schön, dass du die Kuschelzeit mit deinem Kind bewusst nutzen kannst.
    Bei uns wurde gestern auch eine der letzten Schokoladen von Weihnachten verputzt 😅
    Liebe Grüße
    Danielle

  4. Wie cool, dass du den Tag dennoch als gemütlich empfinden konntest und die To-Do’s aufschiebbar waren. So stelle ich mir Selbständigkeit auch vor – ist sicherlich nicht immer möglich…
    Wie lange darf denn bei euch der Baum so stehen?
    Lieben Gruß,
    Ulrike

    1. Liebe Ulrike,
      so eine Planänderung und Ausbremsung finde ich normalerweise ziemlich schwierig. Auf der anderen Seite bin ich dann immer sehr dankbar für meine flexible Arbeit. Im Moment habe ich ja keine Patienten vor Ort und muss auch keiner Chefin sagen, dass ich „kinderkrank“ zu Hause bleiben muss. Das war in den letzten Jahren ein riesiger Stressfaktor für mich (auch wenn meine Chefin immer sehr verständnisvoll war).

      Unser Baum ist inzwischen abgeschmückt. 😉

      Herzliche Grüße und danke fürs Vorbeischauen!
      Wiebke

  5. Liebe Wiebke,
    Respekt – die kaputte Heizung nimmst du ja ziemlich locker, und das bei diesen Temperaturen! Ich hoffe, dem kranken Kind gehts schon wieder besser. Bei uns im Schwabenländle wird der Weihnachtsbaum übrigens traditionell am 6. Januar abgeräumt. Wie lange bleibt er denn bei euch noch stehen?😮
    Ich hab mir ja vor einigen Monaten vorgenommen, für 12 von 12 möglichst immer einen Ausflug zu machen. Gestern war ich in Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Die Sonne schien und ich habs (trotz Kälte) genossen.
    Liebe Grüße,
    Angelika

    1. Liebe Angelika,
      die kaputte Heizung würde ich ohne Ofen bestimmt sehr viel schwerer nehmen.
      Meistens schmücken wir den Weihnachtsbaum auch rund um den 6. Januar ab – das macht aber jeder hier anders, glaube ich. Dieses Jahr wollten wir Weihnachten noch ein bisschen längerziehen.

      Deinen 12-von-12-Artikel habe ich gelesen. Jetzt bin ich richtig neugierig auf Rottweil!
      Liebe Grüße,
      Wiebke

  6. Sehr gemütlich, liebe Wiebke!

    Wie gut, dass ihr echtes Feuer als Backup für die nicht funktionierende Heizung habt! Und sehr praktisch, dass du genau an einem Zwangskuscheltag den Leseknochen bekommst, besser konnte es doch kaum kommen, nicht wahr?

    Es war mir eine Freude, bei dir reinzuschauen.
    Liebe Grüße
    Silke

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Wiebke Schomaker Logopädin

Hallo, hier schreibt Wiebke!

Ich bin Logopädin, Autorin dieses Blogs und Mutter von drei Kindern. Hier findest du Infos zur Sprachentwicklung und Tipps, wie du dein Kind beim Sprechenlernen kompetent und spielerisch begleiten kannst.

Viel Spaß beim Lesen! 🤩

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