Ich wage etwas Neues.
Die Challenge „12 von 12“: Jeder 12. Tag im Monat wird mit 12 Bildern dokumentiert und über die Website „Draußen nur Kännchen“ verbreitet.
Hilfe!
Den eigenen Alltag zeigen? Den ganzen chaotischen, irgendwie wenig aufregenden Mama-Haushalt-Arbeits-Alltag?
Mich öffentlich sichtbar machen – das fällt mir echt schwer. Aber schließlich arbeite ich gerade daran, meine logopädische Arbeit online sichtbar zu machen. Das bedeutet auch: Über Schatten bringen. Raus aus der Komfortzone.
Also los Wiebke, zeig dich und deinen Alltag!
Inhalt des Artikels
Bild 1: Der Wecker
Zweimal drücke ich heute morgen auf die Snooze-Taste. Eigentlich bin ich eher eine Lerche und morgens schnell wach (dafür aber spätestens ab 20 Uhr nicht mehr wirklich denkfähig). Aber in dieser Woche hatte ich zwei lange Abendtermine und bin am Freitag doch ziemlich müde.
Bild 2: Selbsttests bei Kerzenschein
Unsere zwei großen Schulkinder sind schon vor mir aufgestanden und testen sich zur Zeit jeden Montag, Mittwoch und Freitag.
Morgens haben beide noch keinen Hunger. Aber wir sitzen noch ein bißchen bei Kerzenschein und erzählen. Heute ist die Vor-der-Schule-Phase tatsächlich ganz entspannt – das ist nicht jeden Morgen so! 😉
Bild 3: Auf dem Ball
Mein Beckenboden und meine Bauchmuskulatur sind leider nicht mehr das, was sie mal waren.
Mein Ziel: Ich will mich endlich wieder stabil in meiner Mitte fühlen. Also mache ich seit ein paar Tagen jeden Morgen folgendes:
10 Minuten lang balanciere und turne ich auf diesem halben Ball, so dass sich automatisch (hoffe ich!) die kleinen Stützmuskeln anspannen. Heute höre ich dazu diese wirklich schöne Morgenmeditation von Mareike Awe.
Bild 4: Fußspuren im Beton
Vor Kurzem sind wir umgezogen. Unsere ganze untere Etage außer die Küche ist eine große Baustelle. Gestern hat ein Parkettleger mit viel Sorgfalt den Fußboden perfekt glatt gegossen: „3 Stunden nicht betreten, bitte!“ hat er mich zum Abschied ermahnt.
Kurz darauf hörte ich Tapsgeräusche.
Neeeeeeein! Ich hatte unserem Jüngsten noch nicht gesagt, dass er AUF KEINEN FALL auf den Fußboden treten darf…
Leider hab ich im ersten Impuls ziemlich doll mit ihm geschimpft. Das tat mir sofort sehr leid – er wusste ja nicht, dass der Fußboden frisch gegossen ist. Ich hab mich entschuldigt fürs unfaire Schimpfen. Und mit beruhigtem Gemüt fand ich die Fußspuren in Größe 25 plötzlich ziemlich niedlich…
Heute Morgen um 8 Uhr kommt der Parkettleger wieder. Ich gestehe ihm unser gestriges Missgeschick. Zum Glück lacht er und sagt: „Nicht schlimm! Da schleif ich einfach nochmal drüber.
Bild 5: Herbstweg zum Kindergarten
Das jüngste Kind (der mit den Fußspuren) ist inzwischen auch wach. Auf dem Weg zum Kindergarten genieße ich das Herbstlaub. Der Herbst ist meine absolut liebste Jahreszeit!
Mein Kind fährt ganz schön schnell und ich versuche hechelnd-joggend hinterher zu kommen. Eine Nachbarin ruft mir zu: „Na, Frühsport?“
Bild 6: Nun noch der Hund
Als ich wieder zu Hause bin, will unsere Dackeldame Adele noch kurz raus. Verständlich! Für das Foto bringe ich sie fotogen in Position.
Puh, inzwischen wird mir die Fotografiererei ein bisschen lästig! Aber nun will ich durchhalten.
Apropos „Durchhalten“: Zum Durchhalten beim Bloggen bin ich seit August 2021 Teil einer kleinen Gruppe wunderbarer Blogger-Kolleginnen, den „Feedbäckerinnen“. Drei von ihnen machen heute ebenfalls bei der Aktion „12 von 12 mit: Judith (Mama-Coaching), Ilka (LRS-Training) und Ulrike (Lerncoaching).
Bild 7: Ran an den Schreibtisch
Heute arbeite ich weiter an dem viermonatigen Online-Programm „Startklar“ von Sarah Gernhöfer.
Bild 8: Mittagessen
Nach ein paar Stunden Schreibtischarbeit schiebe ich unser Mittagessen in den Ofen: Es gibt Kürbisspalten mit Pommes und Wildschweinbratwurst dazu. Alle drei Kinder wünschen sich: „Nächstes Mal bitte die doppelte Menge Pommes!“
Bild 9: Einkaufen im Dorf-Supermarkt
Unser jüngster Sohn ist beim Einkaufen dabei und sahnt richtig ab: Ein Kinderbrötchen gibt es bei der Bäckerei und die Fleischerin reicht ihm sogar zwei Scheiben Mortadella über die Theke. Er sieht wohl hungrig aus – gab ja auch zu wenig Pommes ;). Der Verkäufer an der Kasse hat als Nachtisch sogar einen Lolli für ihn.
Kostenloser Kinder-Nachmittags-Snack. Nicht so wahnsinnig gesund, aber praktisch!
Bild 10: Hektische Schienbeinschoner-Suche
Wieder zu Hause fragt mich unser zehnjähriger Sohn hektisch, ob ich weiß, wo seine Schienbeinschoner sind. Er hat gleich ein Punktspiel von seiner Fußballmannschaft.
Weil wir ja gerade kurz nach dem Umzug auf einer Baustelle leben, ist das mit der Ordnung so eine Sache… wir suchen. Ohne Schienbeinschoner kein Spiel, da ist der Trainer streng.
Da… endlich! In der großen Tasche mit den Winterjacken vom letzten Jahr. Wie sind sie denn dahin gelandet? Ich mach noch schnell ein Foto, mein Sohn verdreht die Augen. Mama, ich muss los!
Bild 11: Knet-Werkstatt und Teepause für mich
Der jüngste Sohn ist nach dem Snack im Supermarkt tatkräftig und will mit mir spielen. Ich merke: Puh, ich brauch ne Pause. Wir einigen uns, dass er knetet und ich mich mit einer Tasse Tee dazu setze.
Während er knetet, mache ich eine Übung, die ich beim Mama-Coach Judith Oesterle gelernt habe: Ein kurzer Check-in in meinen Körper.
Wie geht es mir? Welche Gefühle fühle ich gerade? Merke ich Verspannungen?
In einem Onlinekurs hat Judith mir und anderen Müttern diese Übung als ein Weg zu mehr Verbindung mit mir selbst gezeigt. Dieser Kurs hat mir die Augen geöffnet, warum ich mich oft so erschöpft fühle. Und wie ich gut für mich selbst sorgen kann. Zum Beispiel mit einer Tasse Tee statt Spielen. Ohne schlechtes Gewissen!
Bild 12: Freitags gibts Pizza!
An Freitagabenden gibt es bei uns besonderes Abendessen. Meistens entscheiden wir uns für selbstgemachte Pizza.
Unsere knapp dreizehnjährige Tochter hilft mit und macht ein Foto von mir, wie ich den Pizzateig ausrolle. Sie ist sehr belustigt, dass ihre Mutter nun „Fotos von sich posten will“.